Smarte Sicherheit für Dein Zuhause

Vermeide teure Fehler: Der ultimative Kaufleitfaden für die perfekte Überwachungskamera!

Vermeide teure Fehler: Der ultimative Kaufleitfaden für die perfekte Überwachungs-kamera!

Letztes Update: 02.02.2025

Einleitung

Dein Zuhause ist Dein sicherer Hafen, der Ort, an dem Du Dich geborgen fühlst. Doch angesichts steigender Kriminalitätszahlen und wachsender Unsicherheit in vielen Wohngebieten denken immer mehr Menschen darüber nach, wie sie ihr Eigentum besser schützen können. Eine Überwachungskamera bietet Dir genau diese Sicherheit, indem sie Dich vor Einbrüchen, Vandalismus und anderen Bedrohungen schützt. Allerdings ist die Auswahl der richtigen Kamera nicht einfach, da viele verschiedene Faktoren eine Rolle spielen – von der Bildqualität bis hin zur Datensicherheit.

Die Kriminalstatistik des Bundeskriminalamts verdeutlicht, wie wichtig solche Schutzmaßnahmen sind: Im Jahr 2022 wurden in Deutschland über 65.000 Wohnungseinbruchdiebstähle gemeldet1. Jedoch hilft hierbei der Einsatz von (sichtbarer) Sicherheitstechnik Wohnungseinbrüche effektiv zu vermeiden2. Die ABUS Sicherheitsstudie (2024) zeigt, dass rund 53 % der deutschen Haushalte bereits in Sicherheitstechnik, einschließlich Überwachungskameras, investiert haben3.

Dieser Beitrag hilft dir dabei, die wichtigsten Kriterien zu verstehen, um eine gut informierte Entscheidung zu treffen und die perfekt passende Videoüberwachung kaufen zu können. Wenn Du die folgenden Punkte berücksichtigst, stellst Du sicher, dass Du eine Kamera wählst, die nicht nur Deine Sicherheit erhöht, sondern auch genau zu Deinen Bedürfnissen passt.

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© MaLina eCom, KI-generiert

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1. Bestimmung Deines Überwachungsbedarfs

Bevor Du Dich auf eine Überwachungskamera festlegst, ist es entscheidend, Deinen spezifischen Überwachungsbedarf genau zu bestimmen. Dieser erste Schritt legt den Grundstein für die Auswahl der richtigen Kamera, die optimal auf Deine Anforderungen zugeschnitten ist. Hier sind die wichtigsten Fragen, die Du Dir stellen solltest:

⦁ Welche Bereiche möchtest Du überwachen?

    Überlege Dir genau, welche Bereiche Deines Zuhauses oder Grundstücks Du im Blick behalten möchtest. Soll die Überwachungskamera den Eingangsbereich, die Haustür, Fenster, den Garten oder sogar die Garage abdecken? Vielleicht gibt es auch bestimmte Räume im Innenbereich, die überwacht werden sollen, wie z.B. ein Kinderzimmer, das Büro oder ein Raum mit wertvollen Gegenständen. Die Wahl der zu überwachenden Bereiche bestimmt maßgeblich die Anzahl und den Typ der benötigten Kameras.

⦁ Innen- oder Außenüberwachung?

    Es ist wichtig zu unterscheiden, ob Du Innen- oder Außenbereiche oder sogar beides überwachen möchtest. Außenkameras müssen robust und wetterfest sein, um Regen, Wind, Schnee und starken Temperaturschwankungen standzuhalten. Innenkameras hingegen können kompakter sein und bieten oft mehr Flexibilität bei der Platzierung. Manche Systeme bieten auch Hybridlösungen an, die sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet sind.

⦁ Was ist das Ziel der Überwachung?

    Überlege Dir, was Du mit der Überwachung erreichen möchtest. Geht es Dir primär darum, potenzielle Einbrecher abzuschrecken, oder möchtest Du im Falle eines Vorfalls Beweise in Form von Videoaufzeichnungen haben? Vielleicht ist es Dir auch wichtig, in Echtzeit über Ereignisse informiert zu werden, beispielsweise durch eine Benachrichtigung auf Dein Smartphone. Deine Ziele beeinflussen, welche Funktionen Deine Überwachungskamera unbedingt haben sollte, wie z.B. Bewegungserkennung, Alarmfunktionen oder die Möglichkeit, live auf die Kamerabilder zuzugreifen.

⦁ Wie viele Kameras werden benötigt?

    Die Anzahl der zu überwachenden Bereiche gibt Dir eine klare Vorstellung davon, wie viele Kameras Du benötigst. Denke daran, dass manche Kameras einen weiten Winkel abdecken können, während andere für spezifische, schmalere Bereiche gedacht sind. Wenn Du mehrere Eingänge oder große Außenbereiche überwachen möchtest, kann es sinnvoll sein, in ein System zu investieren, das mehrere Kameras miteinander vernetzt und Dir einen umfassenden Überblick über Dein gesamtes Grundstück ermöglicht.

⦁ Spezielle Anforderungen oder Bedürfnisse?

    Vielleicht gibt es spezielle Anforderungen, die Du berücksichtigen musst, wie z.B. die Überwachung eines sehr dunklen Bereichs oder eines besonders großen Geländes. In solchen Fällen könnte es sinnvoll sein, in Kameras mit Nachtsichtmodus oder besonders hoher Auflösung zu investieren. Wenn Du Haustiere hast, die sich frei auf dem Grundstück bewegen, solltest Du eine Kamera wählen, das zwischen Mensch und Tier unterscheiden kann, um unnötige Alarme zu vermeiden. Oder Du möchtest Dein Kind zu jeder Zeit im Blick haben? Auch für diesen Fall bieten verschiedene Kameras intelligente Benachrichtigungen an.

2. Technische Spezifikationen, die Deine Sicherheit garantieren

Beim Kauf einer Überwachungskamera gibt es viele Faktoren zu berücksichtigen und Du wirst mit vielen Dir fremden Begriffe konfrontiert, die Dich vielleicht immens verunsichern. Damit Du den Überblick behältst, haben wir für Dich die wichtigsten Kriterien aufgelistet und erklären Dir diese kurz und kompakt. So kannst Du sicherstellen, dass Du die beste Lösung für Deine Bedürfnisse findest.
Eine höhere Auflösung bedeutet schärfere und klarere Bilder:
  • HD (720p),
  • Full HD (1080p) und
  • 4K (2160p) sind die gängigen Auflösungen.
Kameras mit Infrarot-LEDs ermöglichen klare Aufnahmen auch bei völliger Dunkelheit. Beim Kauf wirst du unter anderem auf folgende Begriffe stoßen:
    1. Reichweite der Infrarot-Nachtsicht: Diese gibt an, wie weit die Kamera bei Dunkelheit sehen kann. Übliche Werte liegen zwischen 10 und 50 Metern. Für größere Außenbereiche sollten Kameras mit einer höheren Reichweite gewählt werden.
    2. Anzahl der Infrarot-LEDs: Mehr LEDs bedeuten oft eine bessere Nachtsicht.
    3. IR-Cut-Filter: Ein IR-Cut-Filter verbessert die Bildqualität bei Tageslicht, indem er das Infrarotlicht blockiert und nur sichtbares Licht durchlässt. Nachts wird der Filter entfernt, um das Infrarotlicht zu nutzen. Beim Kauf solltest Du also darauf achten, ob in der Produktbeschreibung der „IR-Cut-Filter“, „IR-Cut“ oder „Day/Night-Modus“ genannt wird.
 
  • Wellenlänge der LEDs: Die meisten Infrarot-LEDs arbeiten bei 850 nm, was für das menschliche Auge leicht sichtbar ist (als rotes Glimmen). LEDs bei 940 nm sind unsichtbar, was sie unauffälliger macht. Wenn Du die Kamera sowohl innen als auch außen einsetzen möchtest und Dir eine gute Reichweite bei Dunkelheit wichtig ist, sind 850 nm LEDs eine gute Wahl. Diese bieten eine ausgezeichnete Nachtsicht und sind kosteneffizient. In Situationen, in denen die Kamera möglichst unauffällig sein muss (Stichwort: Schutz der Kamera vor Vandalismus), sind 940 nm LEDs vorzuziehen.
 
Top Nachtsicht auch ohne Infrarot-LEDs: Nachtsicht in Vollfarbe ermöglicht es Überwachungskameras, auch bei extrem schlechten Lichtverhältnissen farbige Bilder aufzunehmen. Einige Modelle verfügen zusätzlich über integrierte, schwache Weißlicht-LEDs, die den Bereich dezent ausleuchten, ohne die Umgebung zu stören. Das Ergebnis sind farbige Aufnahmen, die deutlich mehr Details zeigen als Schwarz-Weiß-Bilder, wie z.B. die Farbe von Kleidung oder Fahrzeugen. Die Investition in eine Überwachungskamera mit Nachtsicht in Vollfarbe lohnt sich besonders, wenn Du Bereiche überwachen möchtest, die nachts anfällig für Vorfälle sind, wie z.B. Hauseingänge, Gärten oder Garagen.
Die IK10-Zertifizierung ist ein wichtiger Standard, der die Widerstandsfähigkeit einer Überwachungskamera gegenüber mechanischen Einwirkungen bewertet. Konkret bedeutet eine IK10-Zertifizierung, dass die Kamera stoßfest ist und selbst harten physischen Einwirkungen standhalten kann, etwa Schlägen oder Vandalismus. Dies ist besonders relevant für Außenbereiche, in denen Kameras potenziell beschädigt werden könnten. Eine IK10-zertifizierte Kamera bietet daher zusätzliche Sicherheit, da sie auch unter extremen Bedingungen zuverlässig weiterarbeitet und nicht leicht zerstört werden kann.
Dual-Technologie (Passive Infrarot-Sensoren (PIR-Sensoren) + Videoanalyse): Diese Kombination wird oft als die beste Lösung angesehen, da sie die Stärken beider Technologien nutzt und Fehlalarme minimiert. Käufer schätzen die hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit.
PIR-Sensoren: Besonders in Innenräumen und für grundlegende Überwachungsanforderungen bevorzugt. Die einfache Installation und die geringere Anfälligkeit für Fehlalarme durch nicht relevante Bewegungen machen PIR-Sensoren beliebt.
Videoanalyse mit fortschrittlichen Algorithmen: Kameras, die fortschrittliche Videoanalysesoftware verwenden, um zwischen verschiedenen Arten von Bewegung zu unterscheiden, sind ebenfalls sehr gefragt.
Cloud: Die Speicherung der Überwachungsaufnahmen in einer Cloud bietet den Vorteil, dass Du aus der Ferne auf die Daten zugreifen kannst und diese zusätzlich gesichert sind. Die laufenden Kosten sowie Fragen im Hinblick auf den Datenschutz sind bei der Cloud-Speicherlösung immer mit zu Bedenken.
Lokale Speicherung: Bei einer lokalen Speicherung (SD-Karten, Netzwerk Videorekorder) ist von Vorteil, dass keine monatlichen Gebühren anfallen und die Installation in der Regel recht einfach ist. Dagegen haben die SD-Karten eine begrenzte Speicherkapazität. Außerdem kann im Falle eines Einbruchs die Speicherquelle ebenfalls entwendet werden.
Einige Kameras erfordern eine feste Verkabelung für die Stromversorgung und oft auch für die Datenübertragung, was aufwendiger und teurer sein kann. Viele moderne kabelgebundene Kameras unterstützen PoE (Power over Ethernet), was bedeutet, dass sie über ein einziges Ethernet-Kabel sowohl mit Strom als auch mit Daten versorgt werden können. Drahtlose Kameras verbinden sich über WLAN mit dem Netzwerk, was die Installation erheblich vereinfacht. Diese Kameras können entweder batteriebetrieben oder mit einem Netzteil ausgestattet sein. Batteriebetriebene Modelle bieten maximale Flexibilität bei der Platzierung. Auch das Thema Solarstrom hat hier bereits über die Kombination von Solarpanelen mit akkubetriebenen Kameras Einzug genommen.
Welche Vor- und Nachteile das jeweilige Überwachungssystem bietet und ob für Deine Bedürfnisse eher eine kabelgebundene oder eine drahtlose Kamera geeignet ist, kannst Du in unserem Beitrag »Die ultimative Übersicht der Arten von Überwachungskameras« nachlesen.
Die Integration von Überwachungskameras in andere Systeme und Technologien ist ein wichtiger Aspekt, der die Funktionalität und den Nutzen der Kameras erheblich erweitern kann. Hier ist eine Auflistung der Hauptbereiche, in denen eine Integration von Bedeutung ist:
  • Smart-Home-Systeme: Moderne Überwachungskameras sind oft kompatibel mit gängigen Smart-Home-Plattformen (z.B. Amazon Alexa, Google Assistant oder Apple HomeKit). Dadurch können die Kameras automatisch aktiviert oder deaktiviert, über Sprachbefehle gesteuert oder spezifische Szenarien erstellt werden. Beispielsweise kann die Kamera eingeschaltet werden, wenn ein smartes Schloss eine Tür als verriegelt meldet, oder das Licht aktiviert werden, wenn Bewegung erkannt wird.
  • Sicherheits- und Alarmsysteme: Überwachungskameras können mit Alarmsystemen gekoppelt werden. Die Integration in ein umfassendes Sicherheitssystem ermöglicht die sofortige Benachrichtigung der Eigentümer oder eines Sicherheitsdienstes bei verdächtigen Aktivitäten.
  • Unternehmens- und Gebäudeverwaltungssysteme: In Unternehmensumgebungen können Überwachungskameras mit Zugangskontrollsystemen für Ein- und Ausgänge integriert werden. Dies kann auch die Identifikation von Personen durch Gesichtserkennung beinhalten.
  • Künstliche Intelligenz und Videoanalyse: Kameras, in denen KI-Technologien integriert sind, können erweiterte Analysefunktionen bieten, wie z.B. das Erkennen von Gesichtern, Kennzeichen oder ungewöhnlichen Verhaltensmustern. Die Integration in Datenanalyseplattformen ermöglicht es, die aufgezeichneten Daten auszuwerten und Berichte zu generieren, die für Sicherheitsbewertungen und betriebliche Untersuchungen nützlich sind.
Die Bildwiederholfrequenz, auch bekannt als Frames per Second (FPS), ist ein wichtiger Aspekt bei Überwachungskameras, da sie die Anzahl der Einzelbilder angibt, die die Kamera pro Sekunde aufzeichnet. Eine höhere Bildwiederholfrequenz führt zu flüssigeren und detaillierteren Videoaufnahmen, was besonders in Situationen mit schneller Bewegung wichtig ist.
Übliche FPS-Werte und ihre Anwendungen:
FPSAnwendungVorteileNachteile
10 bis 15Basissicherheitsüberwachung für eine
grundlegende Überwachung
niedrigerer Speicherverbrauch, ausreichend für Szenen mit wenig BewegungVideos können bei schnellen Bewegungen ruckelig erscheinen
20 bis 30Standard-Überwachungskameras für
Haushalte und Unternehmen
gute Balance zwischen Flüssigkeit und Speicherbedarf (ideal für die meisten Überwachungszwecke)unter Umständen nicht ausreichend für sehr schnelle Bewegungen
60 und mehrspezialisierte Überwachungsanwendungen
mit detaillierter Bewegungserfassung
(z.B. Sportveranstaltungen,
Verkehrskontrollen, Situationen)
sehr flüssige und detailreiche Aufnahmen (ideal für die Analyse schneller Bewegungen)hoher Speicherbedarf und höhere Anforderungen an die Hardware
Der Betrachtungswinkel beschreibt den Bereich, den die Kamera abdecken kann, und wird üblicherweise in Grad angegeben. Dieser Winkel bestimmt, wie viel von einem Raum oder einem Bereich erfasst wird. Ein größerer Betrachtungswinkel bedeutet, dass die Kamera einen größeren Bereich abdecken kann, während ein kleinerer Winkel eine fokussiertere Ansicht bietet. Immer häufiger haben Kameras zusätzlich eine Schwenk- und Neigefunktion integriert, wodurch der Betrachtungswinkel auf bis zu 360° erweitert wird. In der Tabelle werden die unterschiedlichen Arten von Betrachtungswinkeln vorgestellt:
Weitwinkel
(90° bis 180°)
Standardwinkel
(60° bis 90°)
Teleobjektiv
(weniger als 60°)
Eigenschaften- erfassen einen breiteren Bereich
- bieten einen moderaten Betrachtungswinkel- kleiner Betrachtungswinkel
- Weitwinkelobjektive, die 180° abdecken, sind auch als "Fischaugen"-Objektive bekannt- oft als Allzwecklösung verwendet- fokussieren auf einen kleineren, spezifischen Bereich
Vorteile- Abdeckung großer Bereiche mit nur einer Kamera- guter Kompromiss zwischen Abdeckung und Detailgenauigkeit- detaillierte Erfassung von entfernten Objekten oder spezifischen Punkten
- ideal für die Überwachung großer Räume, offener Flächen oder Bereiche wie Einfahrten und Parkplätz- geeignet für die meisten Standardanwendungen- ideal für den Einsatz in Situationen, in denen es wichtig ist, Details in der Ferne klar zu erkennen
- z.B. Überwachung von Eingängen oder Fluren- Überwachung von Eingängen oder spezifischen Objekten
Nachteile- Verzerrung an den Rändern des Bildes (besonders bei Fischaugenobjektiven)- gegebenenfalls nicht ausreichend, um sehr breite Bereiche mit einer einzigen Kamera abzudecken- begrenzte Abdeckung
- mögliche Detailverluste in weiter entfernten Bereichen aufgrund der breiten Abdeckung- gegebenenfalls Einsatz mehrerer Kameras erforderlich

3. Einfache Installation und Handling mittels App

Die Benutzerfreundlichkeit eines Überwachungssystems bezieht sich auf die einfache Handhabung und Nutzung der Überwachungskamera und der zugehörigen Software, denn niemand möchte stundenlang mit der Installation kämpfen. Wähle ein System, das einfach zu installieren und zu bedienen ist – am besten eines, das Du selbst einrichten kannst, ohne auf professionelle Hilfe angewiesen zu sein. Mittlerweile werden immer häufiger zugehörige App angeboten, welche die Bedienung und die Personalisierung der Kameraeinstellungen maßgeblich erleichtern. Von Interesse könnten hier die folgenden Aspekte sein:
Einige Kameras bieten eine einfache Einrichtung, bei der die Kamera automatisch erkannt wird und nur minimale manuelle Eingaben erforderlich sind. Andere sind mit QR-Codes ausgestattet, durch die schnell eine Verbindung zur Smartphone-App hergestellt werden kann.
Regelmäßige Software- und Firmware-Updates sind wichtig, um die Sicherheit Deiner Kamera zu gewährleisten und neue Funktionen hinzuzufügen. Du solltest also darauf achten, dass Deine Kamera einfache Update-Mechanismen anbietet. Bei batterie- oder akkubetriebenen Kameras sollte der Wechsel der Batterien bzw. das Aufladen einfach und schnell möglich sein.
Ein guter Kundensupport und ausführliche Dokumentationen oder Anleitungen sind wichtige Aspekte der Benutzerfreundlichkeit. Video-Tutorials, FAQs und Community-Foren können ebenfalls wertvolle Unterstützung bieten.
Du solltest jederzeit Zugriff auf Deine Kamera haben und über die mobile App mittels Live-Stream verfolgen können was bei Dir Zuhause gerade geschieht. Zusätzlich sollten Sie in der Lage sein, Echtzeit-Benachrichtigungen über erkannte Bewegungen per Push-Benachrichtigung, E-Mail oder SMS an Dich zu senden. Die Kameraempfindlichkeit, Festlegung von Bewegungszonen und geschwärzter Bereiche individuell zu konfigurieren, ist wichtig, um die Kamera an Deine spezifischen Bedürfnisse anzupassen. Schließlich geht es hier unter anderem um Deine Privatsphäre und die Wahrung des Datenschutzes.

4. Sicherheit und Datenschutz – Dein Schutz, Deine Daten

Deine Sicherheit ist das Wichtigste – und dazu gehört auch der Schutz Deiner Daten. Achte darauf, dass die Kamera, für die Du Dich entscheidest, eine sichere Datenübertragung ermöglicht. Deine Videos und Bilder sollten verschlüsselt sein, damit nur Du darauf zugreifen kannst.

Schau Dir die Datenschutzrichtlinien des Anbieters genau an, damit Du weißt, wie Deine Daten gespeichert und genutzt werden. Es gibt aber auch spezifische datenschutzrechtliche Vorgaben, die Du unbedingt wissen solltest, wenn Du Dein Zuhause mit einer Überwachungskamera ausstattest. Worauf Du besonders achten solltest, haben wir Dir in unserem Beitrag »DSGVO? Überwachung? – Die umfassende Wahrheit über den Datenschutz« zusammengestellt.

5. Verlässlicher Support und starke Garantie

Wenn es um die Sicherheit Deines Zuhauses geht, solltest Du Dich auf den Support des Anbieters verlassen können. Ein guter Kundenservice hilft Dir nicht nur bei der Einrichtung, sondern auch, wenn mal etwas nicht funktioniert. Achte auch auf die Garantiebedingungen – wie lange ist Dein System abgedeckt und was passiert, wenn es ausfällt? Ein großzügiges Rückgaberecht gibt Dir die Sicherheit, dass Du eine gute Wahl getroffen hast. Der Garantiezeitraum variiert je nach Hersteller und Modell, beträgt jedoch typischerweise ein bis drei Jahre. Einige Hersteller bieten erweiterte Garantien an, die entweder kostenlos oder gegen Aufpreis verfügbar sind.

6. Preis-Leistungs-Verhältnis: Investiere effizient in Deine Sicherheit

Sicherheit ist unbezahlbar, aber trotzdem möchtest Du sicher sein, dass Du eine Kamera bekommst, die jeden Cent wert ist. Setze Dir ein Budget und finde eine Kamera, die nicht nur im Kaufpreis, sondern auch langfristig überzeugt. Vergleiche verschiedene Modelle und Marken, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. In unserem Beitrag »Überwachungskameras für den Außenbereich: Diese 5 Modelle überzeugen!« bekommst Du Modelle aufgezeigt, die nicht nur technisch, sondern auch preislich überzeugen.

Damit Dich keine bösen Überraschungen erwarten, sind hier die mögliche anfallenden Kosten im Überblick:

Der Preis einer Überwachungskamera kann je nach Marke, Modell und Ausstattung stark variieren.
  • Günstige Kameras beginnen oft bei etwa 50 Euro, während High-End-Modelle mehrere hundert Euro kosten können.
  • Zusätzliche Kosten können durch notwendiges Zubehör wie Halterungen, Netzteile, Kabel, SD-Karten oder NVRs (Network Video Recorder) entstehen.
Insbesondere kabelgebundene Kameras benötigen eine konstante Stromquelle, während batterie- oder akkubetriebene Modelle regelmäßige Batteriewechsel oder -aufladungen erfordern. Bei Cloud-gestützten Kameras ist eine stabile und schnelle Internetverbindung notwendig.
Bei Verwendung von SD-Karten oder NVRs entstehen einmalige Kosten für die Anschaffung der Speichergeräte. SD-Karten müssen möglicherweise regelmäßig ausgetauscht werden, wenn sie voll sind oder verschleißen. Cloud-Speicherdienste bieten flexible Speicheroptionen, sind jedoch in der Regel mit monatlichen oder jährlichen Abonnementgebühren verbunden. Diese Gebühren können je nach Anbieter und Speichergröße variieren und reichen von wenigen bis hin zu mehreren Dutzend Euro pro Monat.
Die Installation kann zusätzliche Kosten verursachen, insbesondere wenn professionelle Hilfe erforderlich ist. Dies gilt vor allem für kabelgebundene Kameras. Eine regelmäßige Wartung und eventuell notwendige Reparaturen (z.B. das Reinigen der Kameralinsen, der Austausch von Batterien und das regelmäßige Überprüfen der Systemfunktionen) sollten ebenfalls in Betracht gezogen werden.
Einige Kamerasysteme, insbesondere solche mit erweiterten Analysefunktionen oder zentraler Verwaltung, können zusätzliche Lizenzgebühren erfordern. Einige moderne Überwachungskameras bieten Abonnementdienste für erweiterte Funktionen wie einen erweiterten Support oder eine spezielle KI-gestützte Videoanalyse. Diese Dienste sind in der Regel mit laufenden Kosten verbunden.

Fazit

Dein Zuhause zu schützen, ist eine der wichtigsten Entscheidungen, die Du treffen kannst. Mit einer sorgfältig ausgewählten Überwachungskamera kannst Du sicherstellen, dass Du und Deine Liebsten immer in Sicherheit seid. Nutze diesen Beitrag, um die Kamera zu finden, die perfekt zu Deinen Bedürfnissen passt. Schau Dich in Ruhe um, informiere Dich und triff eine Entscheidung, die Dir das gute Gefühl gibt, alles für die Sicherheit Deines Zuhauses getan zu haben.

Wer eine Videoüberwachung kaufen möchte, sollte unbedingt auf die genannten Kriterien achten. Nur für Dich haben wir alle Kriterien in einer Checkliste zusammengefasst:

Checkliste für den Kauf einer Überwachungskamera

Quellen